Paradigmenwechsel in der Stadtplanung
Konzepte für mehr Bürgerbeteiligung und Nachhaltigkeit – TRIPAR paradigms

Aktuelle Diskussionen über Planung und Governance von Städten erwecken den Anschein, dass der Wandel hin zu einer von Bürgerbeteiligung und Effektivität geprägten Planungspraxis in Westeuropa abgeschlossen und in postsozialistischen Ländern zunehmend verankert sei. Studien hingegen belegen: Auf lokaler und Akteursebene bestehen deutliche Unterschiede hinsichtlich der Qualität und Reichweite dieses Wandels. Das gilt sowohl bei Städten im westlichen als auch im östlichen Europa.
Vor diesem Hintergrund zielt das von der Volkswagen-Stiftung geförderte Projekt "Shifting paradigms – Towards participatory and effective urban planning in Germany, Russia and Ukraine" (TRIPAR paradigms) auf die interdisziplinäre, transnational vergleichende Analyse der Stadtplanungskonzepte lokaler Stakeholder und deren Bezug zu den zentralen Planungsprinzipien von Partizipation und Effektivität. Darüber hinaus untersucht es die Verankerung dieser Konzepte in der tatsächlichen Planungs‐ und Entscheidungspraxis in Russland, der Ukraine und Deutschland. Die Wissenschaftler wollen die Frage beantworten, inwieweit tradierte Planungsgrundsätze fortbestehen oder sich Paradigmenwechsel beobachten lassen.
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